Einnahmen sichern mit korrekten Metadaten

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Was genau unter dem Begriff Metadaten zusammengefasst wird
  • Wieso die Metadaten auch einen Einfluss auf dein Einkommen haben können
  • Wie man vorgehen muss, um sich alle Einnahmen zu sichern

Kaum ein Musiker setzt sich mit den Metadaten seiner Songs auseinander. Dabei sind diese nicht nur eine Visitenkarte, sondern tragen auch dazu bei, dass der Künstler alle ihm zustehenden Einnahmen erhält. Wir erklären dir wieso.

Der Begriff Metadaten mag abstrakt klingen, für viele vielleicht unwichtig. Doch sie sind, wie es Spotify ausdrückt, „fundamental für digitale Musik“. Die Metadaten beinhalten u.a. den Künstlernamen, Song- und Albumtitel, Songlänge, Komponisten und Autoren, Genre oder Releasedate. Allesamt wichtige Informationen, die sicherstellen, dass ein Song korrekt veröffentlicht wird. Doch es ist weit mehr als dass – es hat nämlich auch einen Einfluss darauf, wie Musiker bezahlt werden.

Die Credits sind für Künstler nicht nur eine Visitenkarte, sie helfen auch dabei, dass einem keine Einnahmen entgehen. Wir zitieren erneut Spotify:

„Korrekte Metadaten sind essenziell damit man als Songwriter bezahlt wird.“

Stimmen die Metadaten, welche bei Spotify und anderen DSPs hinterlegt sind, nicht mit denen der Verwertungsgesellschaften überein, kann es zu Problemen bei der Auszahlung der Lizenzgebühren kommen. Es wird vermutet, dass 25% aller Lizenzgebühren gar nicht oder an die falschen Leute ausbezahlt werden.

Wie muss man vorgehen?

In einem ersten Schritt muss man sich mit allen Beteiligten darauf einigen, wer wie viele Prozente erhält für das Songwriting sowie die Komposition / Produktion. Sobald man sich auf einen Split geeinigt hat, wird dieser schriftlich festgehalten. In einem nächsten Schritt wird der Song mit den entsprechenden Splits bei der zuständigen Verwertungsgesellschaft (GEMA, SUISA, AKM) angemeldet.

Schließlich muss man sicherstellen, dass alle Credits, sprich die Metadaten, beim Vertrieb vollständig und korrekt erfasst wurden, damit diese bei allen Stores korrekt hinterlegt sind. Wichtig ist dies aus dem Grund, dass die Daten, die man der Verwertungsgesellschaft gesendet hat, mit den Metadaten des Releases übereinstimmen müssen, um seine Auszahlung der Lizenzgebühren zu erhalten.

Deshalb wird auch von den Stores und den meisten Vertrieben verlangt, bei den Komponisten und Textautoren die bürgerlichen Namen zu hinterlegen. Bei der Anmeldung bei der Verwertungsgesellschaft werden ebenso die bürgerlichen Namen und nicht bloß die Künstlernamen angegeben. Diese Daten müssen übereinstimmen, um Komplikationen zu vermeiden.

Wie man Credits richtig erfasst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Weitere Informationen zum Thema Lizenzgebühren gibt es schon bald hier beim iGroove Magazin. Stay tuned!

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