Spotify macht ersten Schritt in Richtung Livestreaming

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Spotify folgt seinen Konkurrenten und macht ersten Schritt in Richtung Livestreaming
  • Zu Beginn gibt es fünf Konzerte mit ausgewählten Künstlern

Als wir vergangenen Herbst erstmals über virtuelle Konzerte berichteten, war die Rückmeldung primär, dass diese richtige Liveshows niemals ersetzen können. Das ist weiterhin so, es ist jedoch bereits jetzt klar, dass sich livegestreamte Konzerte als Alternative etablieren werden. Nun unternimmt auch Spotify erste Schritte in diese Richtung.

Damit gesellt sich der Branchenprimus zu seinen Konkurrenten, die bereits zuvor das Livestreaming integriert haben. Amazon Music über seine Tochterfirma Twitch, Apple Music mit Livestreams von ausgewählten Künstlern und YouTube Music über das reguläre YouTube, wo Live-Elemente längst ein etablierter Teil sind. Spotify hat sich nun mit der britischen Firma Driift zusammengetan.

Für die ersten „virtual concert experiences“, wie sie es nennen, haben sie fünf etablierte Künstler (The Black Keys, Bleachers, Rag’n’Bone Man, Leon Bridges, girl in red) ausgewählt. Die Shows finden zwischen dem 27. Mai und dem 24. Juni statt und kosten 15$. Damit man sich diese anschauen kann, benötigt man einen Spotify-Account.

Die Konzerte sind zwar voraufgezeichnet, werden jedoch nur an den bestimmten Daten zu sehen sein und danach nicht als Archivaufnahme. Die darf als erster Testballon gewertet werden und es wird sich zeigen, ob sie diese Möglichkeit bald auch für weitere Künstler öffnen.

Gegenwärtig ist es bereits möglich virtuelle Liveshows, die man auf anderen Plattformen abhält, bei Spotify aufzulisten. 

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