YouTube Shorts: Endlich Geld verdienen mit Kurzvideos

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Ab 2023 werden Creator an den Werbeumsätzen von YouTube Shorts beteiligt
  • Wie genau und welche Kriterien man erfüllen muss
  • YouTube schüttet bald so viel an die Musikindustrie aus wie Spotify

Kurzvideos sind das wohl momentan beste Tool, um Reichweite zu erzeugen. Weniger geeignet sind sie jedoch dafür Umsätze zu erzielen. So verdienen viele Creator ihr Geld nicht auf den Plattformen selbst. Eine vernünftige Monetarisierung fehlt bislang für TikTok, YouTube Shorts oder Instagram Reels. YouTube geht nun jedoch voran und wird ab Anfang des kommenden Jahres die Werbeeinnahmen mit den Creatorn teilen.

Verdienen über das YouTube Partner Program

Bekannt ist bislang, dass Shorts ab 2023 Teil des YouTube Partner Program werden. Zudem wurde bereits kommuniziert, dass der Split wie gewohnt 55 / 45 beträgt. Jedoch erhalten die Creator nicht wie sonst 55%, bei Shorts sind es bloß 45%. Dies bezieht sich auf die generierten Werbeeinnahmen nachdem die Rechteinhaber bezahlt wurden. Als Musiker*in kann man also auf zwei Wegen verdienen, zum einen als Rechteinhaber der genutzten Musik und durch die mit den Shorts generierte Reichweite.

Die Kriterien

Da bei YouTube Shorts natürlich nicht vor jedem Video Werbung geschaltet wird, erfolgt die Abrechnung über ein Pro-Rata-System, welches ähnlich funktioniert wie bei den Streamingdiensten. Wie genau die Werbeeinnahmen verteilt werden, hat YouTube allerdings noch nicht kommuniziert.

Es wäre aber nicht YouTube, wenn alle davon profitieren könnten. Natürlich muss man gewisse Zahlen erreichen und zwar konkret: 1.000 Subscriber und 10 Millionen Short Views in den letzten 90 Tagen. Erst dann kann man von den Vorteilen des YouTube Partner Program profitieren. Trotz dieser Einschränkungen ist dies ein wichtiger Schritt und es bleibt zu hoffen, dass die Konkurrenz baldmöglichst nachzieht.

YouTube holt auf gegenüber Spotify

Wie wir schon mehrfach erwähnten, will YouTube zum wichtigsten Umsatzgenerator für die Musikindustrie werden. Von Juli 2021 bis Juni 2022 zahlte YouTube 6 Milliarden Dollar an die Musikindustrie aus. In den 12 Monaten zuvor waren es 4 Milliarden, dies entspricht also einem Wachstum von 50%.

Spotify kommunizierte für 2021 Auszahlungen von 7 Milliarden und ein Wachstum von 40% gegenüber 2020. Auch wenn die beiden Big Player verschiedene Abrechnungsperioden nutzen, ist klar, dass YouTube Spotify Schritt für Schritt näherkommt. Weiterhin überaus wichtig für die Auszahlungen ist der UGC (User-Generated Content), der über die Content ID läuft. Dieser macht 30% der 6 Milliarden aus.

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