Die Einnahmemöglichkeiten bei YouTube

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Was ein Art Track ist und wie man dafür bezahlt wird
  • Wie die YouTube Monetarisierung über die Content ID funktioniert
  • Welche weiteren Einnahmequellen es bei YouTube gibt

Für viele ist YouTube bloß der Ort, wo sie ihre Musikvideos hochladen. Dabei geht vergessen, dass auf keiner anderen Plattform so viel Musik gehört wird, wie bei YouTube, nämlich rund 250 Millionen Stunden und zwar täglich! YouTube Music ist zudem einer der am schnellsten wachsenden Streamingdienste und hat gegenwärtig rund 50 Millionen Abonnenten. In diesem Post zeigen wir dir die verschiedenen Einnahmequellen, die YouTube bietet.

Art Tracks

Ein Art Track entsteht, wenn dein Vertrieb deine Musik an YouTube Music ausliefert. Es handelt sich dabei um ein Musikvideo mit einem statischen Bild (Albumcover), dem Audiofile sowie den wichtigsten Metadaten. Diese Art Tracks sind sowohl für die zahlenden Kund*innen von YouTube Music und YouTube Premium verfügbar, wie auch über das „reguläre“ YouTube für alle anderen. Bei iGroove besteht die Möglichkeit bei der Auslieferung auszuwählen, ob man seine Musik nur für Premium oder auch für Free freigeben will.

Bezahlt wird man in beiden Fällen und zwar vergleichbar mit Spotify: man erhält entweder einen Teil der Subscriptions-Einnahmen (bei den Premium Hörer*innen) oder der Werbeumsätze (bei den Hörer*innen die YouTube kostenlos nutzen).

Außerdem bietet iGroove seit neustem auch Verkauftrends für YouTube an. Somit siehst du nun beinahe tagesaktuell wie viele Streams du mit den Art Tracks generiert hast und nicht erst, wenn die definitive Abrechnung verfügbar ist.

YouTube Monetarisierung

Die zweite wichtige Einnahmequelle ist die Monetarisierung über die Content ID. Wenn du deine Releases über deinen Vertrieb in die Content ID lädst, scannt diese regelmäßig alle Videos auf YouTube und erkennt alle Uploads, die deine Musik beinhalten. Ist dies der Fall, werden diese Videos mit Werbung versehen und die dadurch generierten Einnahmen fließen zu dir. Du verdienst also auch dann, wenn andere deine Musik auf YouTube hochladen.

Videos

Natürlich kannst du auch mit den Videos, die du selbst hochlädst Einnahmen generieren. Vorausgesetzt dein Kanal erfüllt die Anforderungen, kannst du deine Uploads selbständig monetarisieren. Andernfalls ist die Monetarisierung ebenfalls über deinen Vertrieb und die Content ID möglich (vorausgesetzt die Videos enthalten deine Musik).

Weitere Einnahmequellen

Um den Content Creatorn mehr Verdienstmöglichkeiten zu bieten, hat YouTube in den letzten Jahren zahlreiche Tools eingeführt, die auch für Musiker interessant sein können. Dazu gehören etwa die Kanalmitgliedschaft, der Verkauf von Merch, Tickets für virtuelle Events oder die Tipping-Features Super Thanks, Super Chat sowie Super Stickers. Um diese Features zu nutzen, muss man jedoch diverse Anforderungen erfüllen.

Fazit

YouTube hat es sich zum Ziel gesetzt, der wichtigste Umsatzgenerator für die Musikindustrie zu werden. Auch wenn sie im Ruf stehen, Musiker*innen nur sehr schlecht zu bezahlen, ist YouTube bereits jetzt eine nicht zu unterschätzende Einnahmequelle. Wenn die Subscriber-Zahlen sowie Werbeumsätze weiterhin so stark wachsen, dürften sie in absehbarer Zeit gar unverzichtbar werden.

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