Der Reels-Algorithmus

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Welche Kriterien der Reels-Algorithmus berücksichtigt
  • Wie man den Algorithmus stimulieren kann
  • Welchen Zweck Reels haben verglichen zu Feed-Posts und Storys

Vor etwas mehr als einem Jahr hatten wir euch aufgezeigt, wie der Algorithmus von Instagram funktioniert. Genaugenommen muss man von mehreren Algorithmen sprechen und einer davon ist für den populären TikTok-Klon Reels zuständig. Auf diesen wollen wir hier nun detaillierter eingehen und aufzeigen, wie man positive Signale an den Algorithmus sendet und so die Chance erhöht, dass seine Videos möglichst vielen Leuten eingeblendet werden.

Neue Fans erreichen dank Reels

Der Algorithmus ist logischerweise dafür verantwortlich, wem deine Reels angezeigt werden und wem nicht. Während man im Feed Reels von Leuten denen man folgt zu sehen kriegt, sind es im Reels- sowie im Explore-Tab Beiträge von Usern, denen man nicht folgt. Genau dort erhält man die Chance neue Leute zu erreichen. Und genau dafür sollten Reels auch primär genutzt werden, um zu unterhalten und neue potentielle Fans zu gewinnen. Mit Storys und Feed-Posts richtet man sich hingegen primär an die bestehenden Follower.

Hier zeigen wir nun die Kriterien, nach denen der Algorithmus entscheidet, welche Reels einblendet und welche nicht.

Relevanz

Der Algorithmus zeichnet auf, was für Content die User anschauen und mögen und versucht dann mittels Reels ähnlichen Content vorzuschlagen. Der Content eines Reels wird eingeschätzt nach den verwendeten Hashtags aber auch durch eine Analyse des Videos sowie der verwendeten Sounds.

Aktualität

Kurzvideos sind meist auch kurzlebig. Daher bevorzugt der Algorithmus möglichst neue Reels. Dies bedeutet für die Creator handkehrum, dass sie regelmäßig neuen Content liefern müssen.

Interaktionen

Der Algorithmus analysiert sowohl wie man mit Content umgeht aber ebenso wie man mit anderen Usern interagiert. Man muss jemanden gar nicht zwingend folgen, dass es zu Interaktionen kommt, die der Algorithmus abspeichert.

Popularität

Wenn man bereits eine engagierte Followerschaft hat und regelmäßig viele Likes, Shares etc. erhält, erhöht sich auch die Chance, dass die Reels mehr Leuten eingeblendet werden. Die Chance, dass man ohne wirkliche Reichweite viral geht ist hier wohl tiefer als dies bei TikTok der Fall ist. Zusammengefasst kann man sagen: belohnt werden Unterhaltungsfaktor, Aktualität sowie Relevanz.

Content für den Algorithmus

Auf was man achten sollte, um den Algorithmus zu stimulieren:

  • Wie gesagt macht der Algorithmus eine Bildanalyse. Man sollte also auf eine gute Bildqualität Wert legen. Ebenfalls mag es der Algorithmus, wenn die zur Verfügung gestellten Effekte und Filter genutzt werden.
  • Auch wenn Reels eine Kopie von TikTok ist, sollte man nicht einfach seine TikTok-Videos reposten. Dies erkennt der Algorithmus aufgrund des Watermarks sofort und er wird die Clips deutlich weniger ausspielen.
  • Wie erwähnt helfen die richtigen Hashtags dabei die Reels dem interessierten Publikum einzublenden. Möglich sind bis zu 30 Hashtags, empfohlen werden jedoch 3-5.
  • Der Algorithmus mag es, wenn man Audios verwendet, die gerade trenden. Für Musiker*innen kann es sich also lohnen ab und an nicht nur die eigenen Songs zu nutzen.
  • Wie erwähnt sind Interaktionen wichtig, daher sollte man sich nicht alleine auf Reels fokussieren, sondern auch andere Features von Insta wie Feed-Posts und Storys weiterhin nutzen.
  • Wie immer lohnt es sich die Analytics im Auge zu behalten, um herauszufinden welche Art von Posts besonders gut ankommt und zu welcher Zeit man am meisten Leute mit seinen Reels erreicht.
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