Deezer Backstage – Der Blick hinter die Streaming-Kulissen

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Was du im Beitrag erfährst:
  • Wie man den Zugriff zu Deezer Backstage erhält
  • Welche Zahlen du dank dem Tool zur Verfügung hast
  • Wie du deine Artist Page bearbeiten kannst

Wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es für Künstler von Vorteil ist Tools wie Spotify for Artists oder Apple Music for Artists zu nutzen, da man so besser versteht, welche Songs gut performen und man viel über seine Hörer erfährt.  

Diesen detaillierten Blick auf die Streamingzahlen bietet neuerdings auch Deezer. Nachdem Deezer Backstage für eine Weile nur ausgewählten Künstlern zugänglich war, kann nun jeder Artist (oder sein Label / Management) einen Zugang anfordern.

Dafür benötigt es nur einige Informationen wie den Künstlernamen, UPC (EAN) eines Releases sowie Infos zu Vertrieb und Label. Diese Angaben werden von Deezer erst geprüft bevor du deinen Zugang erhältst.

Sobald der Zugriff eingerichtet ist, kriegt man alle Funktionen, die man sich so wünscht:

Analytics

Alle Infos zu deinen Streamingzahlen

Zum einen sind da natürlich die Statistiken deiner Releases. Man kann dabei die Daten der letzten 365 Tage analysieren, wenn man möchte tagesgenau. Neben der Anzahl Streams bekommt man auch Infos zur Herkunft der Hörer, woher die Streams kamen (Artist Page, Playlists etc.) oder ob die Hörer ein Free-Abo oder eine Premium Abo nutzten. Neben der beliebigen Einstellung des Zeitraums ist es auch möglich die Statistik für jedes einzelne Land zu analysieren und selbstverständlich kann jedes Release einzeln unter die Lupe genommen werden.

Wie Spotify wird auch Deezer ein „Live Data Module“, mit welchem du am Releasetag die Entwicklung der Streams deines neuen Releases in Echtzeit verfolgen kannst, implementieren. Dieses befindet sich momentan in einer Betaphase und wird im Laufe des Jahres für alle Künstler verfügbar sein.

Zudem ist ersichtlich in welchen Playlists sich deine Songs befinden.

Finde raus in welchen Playlists sich dein Song befindet.

Artist Page

Selbst für diejenigen, die nicht zu sehr auf Statistiken setzen und vielleicht sogar anhand dieser ihren zukünftigen Content oder ihre Marketingstrategie planen, hat Deezer Backstage einen großen Vorteil: Man kann nämlich sein Künstlerprofil bearbeiten und so für einen guten ersten Eindruck sorgen.  

Neben dem Profilbild kann man die Social Media Links (Facebook und Twitter) einsetzen, ein Status Update erfassen und schließlich auch noch seine Bio einfügen. Das besondere hier ist, dass die Bio in unterschiedlichen Sprachen erfasst werden kann, was besonders bei einer internationalen Fanbase überaus praktisch ist.

Nicht möglich ist es gegenwärtig Songs über Deezer Backstage zu pitchen. Dafür bieten wir aber unseren Playlist Pitching Service an.

Fazit zu Deezer Backstage

Die optisch ansprechende Plattform bietet dir alle nötigen Zahlen, auch wenn die Begrenzung auf die letzten 365 Tage einige Zahlenfreaks vielleicht etwas enttäuschen wird. Praktisch ist zudem die Möglichkeit dein Profil jederzeit aktuell zu halten. Deshalb: Hol dir jetzt deinen Backstage-Pass und wirf einen Blick hinter die Kulissen deiner Streams.

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